Interessenvertretung Mountainbike

Wir versuchen am Ball und auf dem Rad zu bleiben und wo möglich Prozesse aktiv positiv zu unterstützen. Die Interessenvertretung erfolgt in Zusammenarbeit im Netzwerk mit anderen Traill-Vereinen.

Updates

21.8.2024

Mitwirkung Sachplan Mountainbike

Wir nehmen an eine Informationsveranstaltung des TBA-Bern teil. Themen: Finanzierung, Zeithorizonte etc.

SW

MJ

7.6.2023

Einordnung die Beschlussfassung im grossen Rates

Der grosse Rat trifft Entscheide fürs Mountainbiken im Kanton Bern und stösst dabei zumindest in die  richtige Richtung

1. «Die Planung der Wanderwege und der Mountainbike-Routen ist aufeinander abzustimmen.»

2. «Es wird eine gemeinsame Nutzung der Wege (Koexistenz) angestrebt.»

Das Berner Kantonalparlament hat die gemeinsame Nutzung von Wegen durch Wanderer und Bikerinnen im Strassengesetz verankert. Für die Mountainbikerinnen auf Berner Wegen ändert sich leider nichts, denn nur offiziell freigegebenen Wege dürfen befahren werden.

Der Kanton Bern leitet aus dem Strassenverkehrsgesetz des Bundes ein weitgehendes Fahrverbot auf schmalen Wegen ab.

Auch die konkrete Umsetzung und das Vorgehen für die Offizialisierung der Trails ist vom Bund definiert. Pflicht sind: Baugesuch, Einwilligung der Grundstückseigner und Zustimmung der verschiedenen Fachämter des Kantons Bern. Und damit die die Fachämter zustimmen können braucht es eine regionales übergeordnetes Konzept. Sorry - des schleckt kei Geiss weg.

Trotzdem hoffen wir auf einfachere Verfahren. So könnte zum Beispiel das Baugesuch für einen Trail, wie das Baugesuch und Umsetzung als "enfachen, unbefestigten Weg" (vgl. Handbuch Astra Wanderwege - Seite 25, kapitel 3.1.1). Desweiteren muss berücksichtigt werden, dass alle Trails in unsere Region über Jahrzehnte bestehen, aber vielleicht nicht allen Bauvorschriften entsprechen würden.

Deshalb fordern wir

  • dass Schmale Fuss- und Wanderwege und Pfade (weniger als 2m) generell mit Mountainbikes befahren werden dürfen 
  • die Koexistenz von Wanderern und Biker:innen auf Wanderwegen (Trailtoleranz) auf allen Wegen umgesetzt wird
  • dass Wanderer als auch Biker in ihren Bedürfnissen ernst genommen werden und nicht gegeneinander ausgespielt werden
  • dass signalisierte Routen nicht automatisch ein Bike-Verbot auf nichtsignalisierten Routen bedeutet
  • Möglichkeiten für ein vereinfachtes, auch nachgelagertes Verfahren für die Realisierung/Offizialisierung von offiziellen MTB-Routen ohne aufwendig planerische oder bauliche Massnahmen (unbefestigter Weg)

Die Interessenvertretung erfolgt in Zusammenarbeit im Netzwerk mit anderen Traill-Vereinen.

MJ

8.5.2023

Positive Resonanz zum Richtplan Emmental

Unsere Eingabe der öffentlichen Mitwirkung:

Aus unserer Sicht ist das methodische Vorgehen mit dem Richtplan Mountainbike aus Sicht der Region Oberaargau korrekt und sinnvoll.

Die Massnahmenblätter der bikespezifischen Infrastrukturen sind handfest und nachvollziehbar.
Die wichtigsten und häufigsten befahrenden Biketrails für die Bevölkerung befinden sich in der Agglomeration (Burgdorf) und haben den Koordinationszustand  "Festsetzung“. Das Bild das sich daraus ergibt, zeigt sich auch im Oberaargau. Auch hier sind die sogenannten Hometrails im Bereich der Ballungsräume wichtige Mountainbike-Infrastrukturen.

Weiter gibt es Region Oberaargau bisher keine nennenswerten Rückmeldungen über Probleme zwischen Wandernden und Bikenden und wir beurteilen deshalb die Koexistenz und teilweise Nutzung der gleichen Infrastruktur als gangbare und einfache Lösung. Bei der Entwicklung von zukünftigen überregionalen Mountainbike-Angeboten ist die Region Oberaargau offen und interessiert an einer Zusammenarbeit mit der Region Emmental.

Erkenntnisse aus unserer Arbeit am Konzept Mountainbike Oberaargau zeigt aber auch, dass die Verfahren doch relativ lang sind. Daraus ergeben sich für die alle Beteiligten rechtliche Unsicherheiten, die adressiert werden sollten.

MJ

1.12.2022

Einsprache Regionaler Waldplan

Das Pilotprojekt Regionaler Waldplan Biel/Seeland wird/wurde erstmals im Dezember 2022 der Wirtschafts- Energie- und Umweltdirektion zur Genehmigung unterbreitet.

Dieses Pilotprojekt es auch eine gewisse Gültigkeit für unseren lokalen Waldplan.

Biker:innen sind in diesem ersten Entwurf vermutlich nur wenig berücksichtigt. Auf lokaler Ebene (Regionaler Waldplan Mittelland) möchte der Verein proaktiv mitwirken und berücksichtigt werden. Die Lobbyarbeit und Abstimmung erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Trailvereinen des Kantons Bern (vor allem weitere Mitglieder BEBike).

Beim Entwickeln der Regionalen Waldpläne in der Region Mittelland möchten wir eine Stimme und fordern:

  • dass z. B. bestehende Trails, die durch wirtschaftlich genutzten Forst (Industriewald) führen grundsätzlich toleriert werden
  • Vernüftige Abwägungen zwischen den Nutzergruppen und Naturschutz getroffen werden
  • etc.

Um unsere Anliegen in diesem Pilot zu vertreten haben wir diese Eingabe gemacht.

Weitere Informationen über die Revision der Waldpläne findest du bei der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern.

TF

29.11.2022

Antrag Beat Bösiger

Klickbefehl: Unser Präsident Beat vertritt unser Anliegen in Bern.

Beat Bösiger, Niederbipp (SVP), Einzelsprecher. Ich muss zuerst meine Interessenbindung bekanntgeben: Ich binMitglied von BEBike und Präsident von Pro Bike Oberaargau, freetrails.ch. Das ist ein regionaler Mountainbike-Verein,den wir dieses Jahr gegründet haben, weil das Interesse so gross ist und weil man die ganze Mountainbike-Geschichte jetzt regeln muss. Wir brauchen auch im Kanton Bern jetzt endlich eine Gesetzesgrundlage, damit wir einBasisnetz erstellen können. Andere Kantone sind diesbezüglich schon viel weiter: Wallis, Uri, Graubünden, sogarÖsterreich oder das Südtirol – dort ist das alles geregelt und Mountainbiken ist voll im Trend.

Wichtig ist auch zu wissen: Es geht in diesem Gesetz jetzt um signalisierte Mountainbike-Routen und nicht umPisten, Anlagen oder Parks. Man geht also in Zukunft nicht mit dem Bagger in den Wald oder aufs Feld hinaus, umPisten zu bauen. Es geht lediglich um Mountainbike-Routen. Mountainbiken ist voll im Trend. Es gibt jeden Tag mehrBiker, die unterwegs sind, vor allem auch ältere Biker. Das Alter, das voll im Trend liegt, ist 45 plus bis insPensionsalter.

Mountainbiker fahren sowieso durch Feld, Wald und Wiesen, und das muss man jetzt regeln. DieEntschädigungsfrage ist angesprochen. Natürlich muss man das mit den Grundeigentümern regeln. Ich bin auchGrundeigentümer, aber das konnten die Wanderwege auch regeln und das werden wir hier auch hinbekommen.

Die Haftungsfrage wurde gestellt. Hierzu gibt es auch schon Lösungsansätze mit dem Verein BEBike. Dieser konntemit einer Versicherungsgesellschaft eine Police ausarbeiten, die im ganzen Kanton angewendet werden kann.

Wichtig ist die Koexistenz. Es ist sehr wichtig, dass man nicht überall neue Routen baut, sondern auf denWanderwegen fahren kann und darf. Es gibt vielleicht gewisse Hotspots, an denen man eine Entflechtungsignalisieren und die verschiedenen Gruppen trennen muss, aber auf den meisten Wanderwegen kann man auchbiken, und es ist wichtig, dass man das künftig in diesem Gesetz regeln kann.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich der Kostenteiler. Man darf nicht alles auf die Gemeinden abwälzen, sonst werden sieden Unterhalt dieser Pisten nicht machen können. Ich hoffe, dass wir dazu in diesem Gesetz gute Lösungen finden werden.

BB

Weitere Aufgaben

Konzept Mountainbike Region Oberaargau

In Zusammenarbeit mit der Region Oberaargau

Kommunikation

Um unsere Anliegen zu Vertreten müssen wir wachsen und vernetzen.

Versicherungslösung für Trails

Die Versicherungslösung für Trails schützt Land-/Waldbesitzer:innen.

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